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Diese Woche kam das „Zwangs-Update“ für den neuen Firefox 3, welches wie immer absolut unkompliziert verlaufen ist. Nun gab es bisher eine Funktion des Firefox, die ich immer sehr zuschätzen wusste und zwar brauchte man in der Adresszeile meist nur die ersten Zeichen einer Url eintippen und schon bekam man – aus dem Verlauf – die kompletten Adressen angezeigt und war lediglich noch einen Mausklick von der Seite entfernt.

Mit der neuen Firefox-Version hat man dieses Feature etwas verändert und ehrlicherweise hab ich es anfangs verflucht. Denn fortan werden neben der Adresse auch die Titel der Seite bei der Suche nach Übereinstimmungen mit einbezogen und angezeigt. Doch der Mensch ist ja bekanntlich ein Gewohnheitstier und so gewöhne ich mich schon immer besser daran. Zumal diese Funktion wohl im hohen Maße von der Lernfähigkeit lebt und somit mit längeren Benutzungszeit nun immer präziser wird.

Ansonsten bietet auch der Firefox 3 Leistung im gewohnten Maß. Positiv noch fällt die – subjektiv – schnellere Ladezeit und der geringe Beanspruchung des Arbeitsspeichers auf. Kurzum: Der Firefox bleibt mein Standardbrowser 🙂

Ich schaue mir schon gerne Sportübertragungen an, auch von den Olympischen Spielen. Finde es sogar ganz ansprechend zur Abwechselung mal Einblick in unbekanntere Sportarten zu erhalten. Aber man kann es auch übertreiben. Abwechselnd bringen ARD und ZDF wirklich beinahe über den kompletten Tag nur die Berichterstattung von den Olympischen Spielen. Sicher, man muss sich das nicht anschauen. Dennoch schießt man damit ein „wenig“ über das Ziel hinaus.

Es gäbe ja kein Problem, wenn denn wirklich überwiegend Live-Übertragungen gezeigt würden. Doch dabei bleibt es ja leider nicht. Stattdessen werden unzählige Interviews eingeschoben, Reportagen und Rückblicke gezeigt, mindestens alle 30 Minuten die Ereignisse des Tages nochmals kompakt zusammengefasst oder andersweitig die Zeit totgeschlagen.

Persönlich würde es mir viel besser gefallen, wenn man das Olympia-Programm auch einmal für eine Stunde pausieren würde, wenn halt gerade kein Wettkampf läuft. In den unzähligen Zusammenfassungen erfährt schließlich auch noch der letzte, was interessant und vielleicht auch noch erfolgreich war an diesem Wettkampftag. Aber die Öffentlichrechtlichen werden sich diese Chance auch bei Jüngeren über den ganzen Tag verteilt gute Quoten zu holen, vermutlich nicht entgehen lassen. So bleibt wenigstens noch die Hoffnung auf London 2012, wo auch hier die Programmgestaltung aufgrund der geringeren Zeitverschiebung sicherlich zuschauerfreundlicher werden wird.

Im Rahmen einer kleinen Auktion versteigerte / verkaufte die Bahn zuletzt eine Vielzahl von Tickets auf eBay. Eigentlich eine nette Aktion, konnte dadurch doch so mancher von günstigen Preisen profitieren und in den Genuß eine ICE-Bahnfahrt bspw. quer durch Deutschland gelangen. Und normalerweise hätte man sich durchaus vorher über Preise und Ablauf der Verkäufe informieren können, wie dieser exemplarische Artikel von Welt Online beweist.

Nun hat man vielleicht einen kleinen winzigen Fehler, wenn man es denn überhaupt als solchen bezeichnen möchte, begangen und als erstes die Auktionen auslaufen lassen. Diese sind anfangs durchaus noch über 100 Euro ausgelaufen, was angesichts der üblichen Preise bei der Bahn durchaus immer noch als Schnäppchen bezeichnet werden darf, wenn man vorhat mit den Ticket eine längere Strecke zurückzulegen. Ein bzw. zwei Tage wurden dann die Sofortkäufe für 99 (1. Klasse) bzw. 66 Euro (2. Klasse) online angeboten. Und nochmals: Darüber konnte man sich vor der Aktion in diversen Zeitungen und natürlich auch online informieren!

Nun hatten einige im „Auktionsfieber“ (sorry, aber die Bezeichnung passt schon ganz gut imho) zuvor ein paar Euro mehr für die identischen Tickets bezahlt. Das ist doch nur eigenes Verschulden! Wer so viel geboten hat, dem muss das Bahnticket offensichtlich auch genauso viel wert gewesen sein. Wenn man sich jetzt im nachhinein über die Bahn beschwert, ist das für mich nur noch lächerlich. Trotzdem tun dies nicht wenige, wie das Bewertungsprofil der DB auf eBay zeigt, welches einen miserablen Wert von gerade einmal noch 71 % positiven Bewertungen aufweist (Stand: 5. August 2008, 10 Uhr).

Ich kann zwar verstehen, dass man sich hinterher nun über den vergleichsweise hohen Auktionspreis ärgert, aber zuallererst sollte man sich hier an die eigene Nase fassen und nicht die Schuld auf andere abwälzen. Auch im Laden um die Ecke passiert es doch immer wieder, dass man sich etwas kauft und eine Woche später ist es dann reduziert. Auch das ist vielleicht ärgerlich, wobei es in diesem Fall vorher noch nicht einmal angekündigt wird. Bei den Bahn-Auktionen hingegen war dies sogar der Fall, wie oben schon erläutert! Man hätte sich nur informieren müssen und wer das nicht tut, der ist meiner Meinung nach selber Schuld!

Zum Schluss ein kleiner Linktipp zum selbigen Thema => http://www.bildungswirt.de/2008/08/04/97

Im letzten Artikel habe ich noch mein Unverständnis für den Ver.di -Streik bei der Lufthansa geäußert und nun wird eine Nachricht bekannt, die zumindest indirekt ebenfalls mit dem Thema zusammenhängt. Vermutlich werden es die meisten schon gelesen haben: Herr Bsirske ist in den Südsee-Urlaub geflogen. Soweit natürlich nichts Besonderes, doch da gibt es einige Kleinigkeiten, die unsere Aufmerksamkeit erregen.

Immerhin ist dieser Herr Bsirske Chef der Gewerkschaft, die gerade bei der Lufthansa gestreikt hat. Natürlich kann man sich während der Verhandlungen in den Urlaub verabschieden, verhandeln können zur Not auch andere und ganz unüblich ist es scheinbar auch nicht. Erinnere mich da zum Beipspiel noch an einem Chef von einer kleinen Bahngewerkschaft, der meinte sich vor dem (sicherlich verdienten) Ruhestand und während des „etwas“ längeren Streikes bei der Bahn in die Kur verabschieden zu müssen. Aber ein ernsthafter Vorwurf lässt sich daraus nicht ableiten.

Lustiger wird es da schon, wenn man bedenkt, dass Herr Bsirske Mitglied im Aufsichtsrat der gerade bestreikten Lufthansa ist. In dieser Position stehen ihm auch kostenlose Flüge mit der Fluglinie zu. Und wann bekommt man schon einmal etwas kostenlos? Natürlich nutzt man diese Möglichkeit um gratis in den Südsee-Urlaub zu kommen. 1. Klasse selbstverständlich, wenn schon, denn schon.

Das alles ist formal betrachtet nicht zu beanstanden. Es zeugt meiner Meinung aber davon, dass das – in dieser Position – nötige Feingefühl abhanden kommt. Und all das in Zeiten, wo sowieso schwere Zeiten für Gewerkschaften anstehen, auch wenn man das gerne durch immer unrealistischere Lohnsteigerungen überdecken möchte.

Seit den langwierigen Streiks der Lokführergewerkschaft GDL haben wir uns an solche ja beinahe schon gewöhnt. Derzeit versucht Ver.di wieder einmal mehr Geld für ihre Mitarbeiter bei der Lufthansa rauszuschlagen. Dabei sind dies gar nicht so viele, denn die Lufthansa Belegschaft verteilt sich auf diverse kleinere Gewerkschaften. Scheint mir sowieso problematisch, wenn sich mehrere Gewerkschaften um die Mitglieder streiten. Da sind die Lohnforderungen wohl meist nur ein Weg Stärke zu zeigen, um Mitglieder zu halten oder hinzugewinnen.

Davon abgesehen erscheint mir das Angebot der Lufthansa durchaus fair: 6,7 % Lohnsteigerung (über 21 Monate Laufzeit) und eine zusätzliche Einmalzahlung. Wohingegen die Forderung seitens Ver.di von 9,8 % mehr Lohn (und das für gerade einmal ein Jahr Laufzeit) doch geradezu utopisch klingt. Immerhin ist das Lufthansa-Angebot ein Inflationsausgleich (und wahrscheinlich sogar noch ein Stückchen mehr) und für die Erfolge werden die Mitarbeiter mit der Einmalzahlung belohnt. Damit kann man doch eigentlich mehr als zufrieden sein, zumal wohl nicht anzunehmen ist, dass man bei der Lufthansa Gehälter bezieht, die in Nähe der Mindestlohngrenzte sind. Andere Branchen würden solche Offerten sicherlich Luftsprünge machen.

Der Gipfel ist für mich aber erreicht, wenn man Kollegen, die zur Arbeit wollen, an den Einfahrten auch noch auspfeift und beschimpft. Damit ist der Rest Verständnis für den Streik nun wirklich dahin…

Nachdem zur Zeit mal wieder die große Hitzewelle über Deutschland hereingebrochen ist, hier einmal meine ganz persönliche Temperaturskala:

  • unter -5 °C : bitterkalt
  • -5°C bis +5 °C : kalt
  • +5 °C bis +15 °C : angenehm kühl
  • +15 °C bis +25 °C : angenehm warn
  • +25 °C bis +30 °C : heiß
  • ab +30 °C : unerträglich

Momentan ist es für mich einfach nur noch unerträglich. Fällt mir schon schwer noch ein paar klare Gedanken zusammenzubringen, daher fällt der heutige Post auch etwas kürzer aus. Hoffe, dass das Thermometer bald wieder in den angenehmen Bereich fällt, aber die Wettervorhersagen machen Hoffnung. Abkühlung verschaffen zur Zeit ja nur die mittlerweile fast täglichen Gewitter. Gestern mit ICE durchgefahren, war schon beinahe unheimlich: Himmel komplett verdunkelt und Regen wirklich in Sturzbächen. Konnte dabei leider kein Bild machen 🙁

In der Werbung sieht man ja häufiger mal ein Laptop und ist euch schon einmal aufgefallen, dass es sich dabei wohl in mindestens 90 Prozent der Fälle um einen Macbook handelt? Dass die Macs gerade bei Werbeleuten beliebt sind, ist ja weithin bekannt. Da das schlichte weiße Design auch optisch Höhepunkte setzt kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen, habe schließlich selber einen.

Die unglaubliche Dominanz in zahlreichen Werbespots überrascht mich irgendwie dennoch. Könnte jetzt natürlich eine beinahe endlose Liste an Beispielen aufführen, spar ich mir jetzt an dieser Stelle. Einfach mal eine Werbepause durchschauen, die Chance einen Treffer zu landen ist hoch.

Wo man offensichtlich auch Gefallen an den Macs gefunden zu haben scheint, ist das ARD-Morgenmagazin. Egal welcher Bericht, wenn man einen Computer sieht, dann ist es nicht selten ein Mac. Man könnte fast an Schleichwerbung denken, aber lassen wir das besser 😉 (natürlich ist es auch keine, unwahrscheinlich immerhin das Apple dafür zahlt).

So, wollte meine – vermutlich nicht neue – Entdeckung einfach nur mal mitteilen 🙂 . Und jetzt: Genießt Sonne und Hitze, sofern es euch nicht – wie mir – schon zuviel des Guten ist…

Ganz ehrlich: So richtig kann ich die Begeisterung für Barack Obama (noch) nicht teilen. Seine gestrige Rede gestern habe ich mir dennoch angeschaut. Und an Möglichkeiten im Fernsehen mangelte es diesbezüglich ja kaum. Gleich fünf Sender übertrugen die Rede live:

  • ARD
  • ZDF
  • n-tv
  • N24
  • Phoenix

Dafür dass die Nachrichtensender live gesendet haben, kann man ja noch Verständnis aufbringen. Dass die beiden Öffentlichrechtlichen bei solchen Ereignissen aber oftmals identisches Programm zeigen, bleibt mir bis heute schleierhaft. Schließlich sollte auch dort bekannt sein, dass der Zuschauer sich für ein Programm entscheiden muss. Dieses Duell ging diesmal übrigens an das ZDF. Neben den gut 200.000 Menschen, die live in Berlin waren, haben zudem über 5 Millionen Obamas Rede am Fernseher verfolgt. Ob ein deutscher Politiker solche Werte auch schaffen würde?

Dabei fand ich die Rede gar nicht sooo besonders. Aber eines sollte deutlich geworden sein: Die nächste amerikanische Regierung wird wohl mehr Unterstützung bspw. in Afghanistan fordern. Besonders glücklich stimmt mich das nicht…

eBay wird nicht untergehen

Die beste Zeit von eBay ist vorbei, das glaubt zumindest die FAZ. Und tatsächlich sind die Meinungen über das größte Auktionshaus nicht mehr die besten. Allerorten wird Kritik laut: Verkäufer stöhnen unter steigenden Provisionen, die eBay vereinnahmt, und für Käufer ist die Zeit der großen Schnäppchenjagd auch vorbei. Längst kann man beobachten, wie eBay sich vom Auktionsportal zu einer Plattform für „Festpreisangebote“ wandelt. Vielleicht beraubt man sich damit, unfreiwillig? (die Integration von zahlreichen Festpreisangeboten von Buy.com, welche die FAZ anführt, lässt einen anderen Schluss zu), der größten Stärke…

Denn bei Auktionen wird eBay insbesondere hierzulande noch lange Marktführer bleiben. Allen Konkurrenten, egal welchen (guten) Ansätzen sie auch folgen, fehlt in Deutschland die berühmte „Kritische Masse“, um dauerhaft Anbieter- und Nachfragerseite zufriedenstellen zu können. Zu einem festgesetzten Preis einkaufen kann man hingegen überall und diverse Preisvergleichsseiten stehen eBay in Sachen Übersichtlichkeit und günstigstem Angebot in nichts nach.

Trotzallem bleibt eBay meines Erachtens gerade für Händler weiterhin ein wichtiger Verkaufskanal. Für Käufer muss dies noch nicht einmal Schlechtes bedeuten. Immerhin schätze ich die Sicherheit beim Kauf von einem Powerseller höher ein, als bei einem Mitglied mit nur wenigen Bewertungen. Der Anreiz für Privatpersonen selber Auktionen einzustellen sinkt jedoch zunehmend. Hohe Verkaufsprovisionen stellen den Nutzen für den betriebenen Aufwand schnell in Frage.

Hinzu kommt der beinahe verzweifelte Drang ihren eigenen Online-Bezahldienst PayPal auf eBay obligatorisch zu machen für Verkäufer. Dass damit nochmals ordentlich Provisionen gemacht werden, bleibt  hingegen meist unerwähnt. Stattdessen wird auf die (trügerische) Sicherheit hingewiesen. Sollte irgendwann der PayPal-Zwang auf eBay-Deutschland wirklich kommen (ohne zwischenzeitliche gravierende Verbesserungen), dann würde ich meine – ohnehin nicht mehr intensive – Nutzung doch in Frage stellen.

Aber was hilft all das Jammern? eBay wird über so schnell nicht untergehen und „auch übermorgen noch da sein“, wie Robert so treffend feststellt.

Ohne große Worte, einfach nur klasse gemacht:

Ebenso wie beispielsweise Switch reloaded, ist „Kalkofes Mattscheibe“ eine Fernsehsendung, die unsere Fernsehlandschaft satirisch und dabei äußerst komisch betrachtet. Und diesbezüglich produzieren die deutschen Fernsehsender ja genügend verwertbares Material. Also absolute Empfehlung, jeden Dienstige 23:15 Uhr auf ProSieben.

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